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Aber auch viele Eltern empfinden es als Druck, das Kind ständig überwachen zu müssen, um seine Sicherheit zu gewährleisten.
Es wäre toll wenn mein Eltern mein Handy nicht weg nehmen dürfen ich bin 15 Jahre und ich brauche mein Handy zu beschäftigung sie sagen ich wäre süchtige ich spiele 1Std. Und er kenne auch jemanden, der solche Inhalte besitzt. Wir verstehen, wie Menschen unsere Dienste nutzen, und wir analysieren und verwenden die uns zur Verfügung stehenden Informationen, um unsere Dienste zu bewerten und zu verbessern, neue Dienste und Funktionen zu erforschen, zu entwickeln und zu testen Der Kindesmutter ist nicht Recht zu geben, dass die Angelegenheit aufgrund der von ihr gesehenen so zahlreichen Nutzung nicht so schlimm sein könne. Darüber hinaus hat der Kindesvater im Alltag keinen hinreichenden Kontakt zu seinem Sohn, um die von dem Kind künftig fortlaufend weiter angelegten Adressbuchkontakte jeweils zeitnah zu erfahren und für kontinuierliche Absicherung zu sorgen. Jedes Kind hat mittlerweile Zugang zum Smartphone. Der ist ja auch ein Riesenthema.
Experten raten überwiegend von sogenannten Parent-Control-Apps ab — zumal Kinder spätestens im Teenager-Alter kreative Lösungen fänden, um sich der Kontrolle der Eltern zu entziehen. Insofern lautet der Rat, auf Augenhöhe mit den Kindern zu sprechen, heikle Situationen, wie sie auch im Internet auftreten können, zu trainieren und die Kinder zu begleiten. So bekommen Eltern in der Regel mit, wenn sich etwas verändert oder nicht in Ordnung ist.
Schwierigkeiten in der Erziehung lassen sich mit Technik nicht kompensieren.
Mit rasender Geschwindigkeit entwickelt sich die moderne Elektronik - und damit auch unser Alltag. Hier finden Sie alle Beiträge zur digitalen Revolution. Sie befinden sich hier: Neuer Abschnitt Eltern wollen für ihre Kinder nur das Beste: Folgende Funktionen können Überwachungs- Apps haben: Bestimmte Orte werden per GPS definiert. Zusätzlich können die Eltern das Kind über ein eingebautes Mikrofon abhören. Einige Apps wie beispielsweise Canary zeichnen das Fahrverhalten des Nachwuchses auf. Sind die Kinder zu schnell unterwegs oder halten sich nicht an die Verkehrsregeln, bekommen die Eltern eine Benachrichtigung.
Zudem wird eine alltägliche Fahrauswertung per E-Mail versendet. Kontakt erzwingen durch Handysperre: Wenn die Kinder auf Nachrichten nicht reagieren oder elterliche Anrufe weg drücken, können Eltern mit der App Ignore no more fast alle Funktionen des Kinderhandys deaktivieren. Erst nach einem Rückruf erhalten die Kinder ein Passwort und können das Gerät wieder entsperren. Viele Apps kontrollieren nicht nur die virtuellen Orte, an denen sich die Kinder aufhalten. Sie überwachen auch die Art und Weise, wie sie sich im Internet bewegen.
Aber man merkt, dass die Kinder, auch die Fünft- und Sechstklässler, sofort nach Schulschluss an ihr Handy stürmen und schauen, ob sich da was Neues getan hat. Einerseits ist es für die Eltern wichtig zu überlegen, ab welchem Alter ein Kind permanenten Internetzugang haben sollte. Gerade im Alter zwischen 10 und 13 Jahren sehe ich das als Nachteil, weil die Kinder natürlich Zugang zu allen möglichen Seiten und Quellen im Internet bekommen. Dann ist auch eine Aufklärung zu sozialen Netzwerken wichtig. Die Schüler gründen sehr oft Klassengruppen. Man merkt, dass es wichtig ist - von unserer Seite, aber auch von den Eltern - aufzuklären, wie man in diesen Gruppen miteinander umgeht.
Ab wann sollten denn Kinder Smartphones in die Hand bekommen? Heute gibt es fast nur noch Smartphones als Telefone.
Vielleicht sollte man deshalb sagen, dass der permanente Internetzugang das Hauptproblem ist. Ja, bis zu einem gewissen Alter. Eine Rechtsanwältin aus Rostock zum Beispiel empfiehlt, den Kindern erst ab 14 Jahren einen mobilen Internetzugang zu gewähren. Eine aktuelle Studie besagt, dass fast alle Zehnjährigen schon online sind.
Zu welchen Problemen führt das in ihrem Alltag? Auffällig ist, dass Kommunikation nur noch über das Handy oder das Internet funktioniert. Dadurch wird direkte Kommunikation mit Gestik und Mimik immer weniger.
Es entstehen dann auch viele Missverständnisse, weil Nachrichten schnell geschrieben sind, die dann falsch interpretiert werden. Haben Sie in ihrer Arbeit auch schon ernsthafte Probleme mit Gewaltvideos kennengelernt?
Dabei ging es um den Tschetschenienkrieg und es wurde gezeigt, wie jemand geköpft wird. Das war wirklich hartes Material. Ich habe mir das auch selbst nicht angeguckt, als ich es geschickt bekam. Wir haben diesen Fall dann der Polizeiprävention übergeben, weil geklärt werden musste, wie dieses Video in die Hand von Sechstklässlern kommen kann.
Auch das Thema Cybermobbing ist immer wieder in den Schlagzeilen. Sie sehen da aber einige Missverständnisse?
Es ist oft so, dass jede Beleidigung und jede unangemessene Nachricht gleich als Mobbing bezeichnet wird. Oft kommen dann Eltern zu uns mit der Aussage: Wenn wir dann aber mit den Kindern darüber sprechen, wie das zustande kam, hat es oftmals eine gegenseitige Wechselwirkung gehabt. Beispielsweise wurde ein Konflikt, der in der Klasse vorher real passiert ist, über das Internet weitergetragen.
Durch WhatsApp-Gruppen ist es ganz einfach, da mal eine Aussage zu schreiben, weil man das Gegenüber nicht sieht und auch nicht sieht, wie verletzt das Gegenüber ist. Das sehen wir auch bei der ganzen Diskussion um Flüchtlinge. Es ist ganz einfach, in Facebook einen Spruch zu schreiben ohne darüber nachzudenken, wie verletzend und rassistisch das eigentlich ist. Es geht auch immer wieder um Netiquette, also die Anstandsregeln im Netz.
Müsste das mehr im Unterricht behandelt oder sogar zu einem Schulfach gemacht werden?