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Es ist oft so, dass jede Beleidigung und jede unangemessene Nachricht gleich als Mobbing bezeichnet wird. Oft kommen dann Eltern zu uns mit der Aussage: Wenn wir dann aber mit den Kindern darüber sprechen, wie das zustande kam, hat es oftmals eine gegenseitige Wechselwirkung gehabt. Beispielsweise wurde ein Konflikt, der in der Klasse vorher real passiert ist, über das Internet weitergetragen.
Durch WhatsApp-Gruppen ist es ganz einfach, da mal eine Aussage zu schreiben, weil man das Gegenüber nicht sieht und auch nicht sieht, wie verletzt das Gegenüber ist. Das sehen wir auch bei der ganzen Diskussion um Flüchtlinge. Es ist ganz einfach, in Facebook einen Spruch zu schreiben ohne darüber nachzudenken, wie verletzend und rassistisch das eigentlich ist.
Mai Mirco Frähmke ist Sozialarbeiter an einer Schule mit Handyverbot. Trotzdem kennt er die Konflikte, die Schüler, Eltern und Lehrer beschäftigen. Apr. Am liebsten wär mir ja, mein Kind bekäme nie ein Smartphone in zu kontrollieren, ob und wie lange es da was auf dem Smartphone anstellt.
Es geht auch immer wieder um Netiquette, also die Anstandsregeln im Netz. Müsste das mehr im Unterricht behandelt oder sogar zu einem Schulfach gemacht werden?
Wir haben das Fach "Skills". Dabei geht es auch um soziale Kompetenzen, die geschult werden sollen. Natürlich ist alles, was jetzt im Internet passiert, auch ein Spiegelbild der Gesellschaft.
Teilweise ist der Umgang miteinander wesentlich rauer und härter geworden. Das ist ein schwieriges Thema. Wenn man misstrauisch ist, sich Sorgen macht, das Kind sich vielleicht zurückzieht und der Erwachsene ein schlechtes Bauchgefühl hat, sollte man das vielleicht machen - aber gemeinsam mit dem Kind. Natürlich sollte das nicht hinter dem Rücken passieren, denn dadurch wird sich das Vertrauensverhältnis nicht verbessern.
Im Idealfall hat man aber so ein Verhältnis zu seinem Kind, dass über alle Dinge gesprochen werden kann, die relevant sind. Wenn das Kind mitbekommt, dass jemand über WhatsApp angegriffen wird, oder es gibt Gewaltvideos oder Pornografie, sollte man davon ausgehen, dass das Kind darüber redet.
Dementsprechend erübrigt sich diese Kontrolle des Smartphones. Ja, wenn das Bauchgefühl signalisiert, dass etwas nicht stimmt und mein Kind sich verändert, dann sollte man gucken, was es mit dem Smartphone und dem PC treibt.
Der ist ja auch ein Riesenthema. Ich bekomme teilweise mit, dass Kinder am Wochenende nachts Onlinespiele spielen und am Montag mega übernächtigt aussehen.
Dann frage ich mich natürlich, was die Eltern in dem Zeitraum machen. Warum guckt nicht mal jemand nach und kappt da die Verbindung? Denn stundenlanges Onlinespielen ist nicht ganz normal, finde ich. Chats sind bei jungen Usern sehr beliebt, aber auch riskant. Welche Chats geeignet sind und welche Verhaltensregeln es zu beachten gibt, erklärt dieses Portal.
Ihr Kommentar wurde abgeschickt. Den Freischalt-Code fürs Smartphone haben nur die Eltern, so dass den Nachwuchs nichts anders übrig bleibt, als sich bei ihnen zu melden. Es geht auch immer wieder um Netiquette, also die Anstandsregeln im Netz. Das ist ein schwieriges Thema. Bericht schreiben Im Interesse unserer User behalten wir uns vor, jeden Beitrag vor der Veröffentlichung zu prüfen. Darauf nahm die Mutter es umgehend in die Geräte-Liste auf. Diese mobilen Dienste sind gezielt auf die Bedürfnisse von Eltern ausgerichtet.
Auf der Seite internet-abc. Auf der Seite finden sich Tipps für User jeder Altersstufe. Dieses Thema im Programm: Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: Chatten ohne Risiko - das offizielle Portal Chats sind bei jungen Usern sehr beliebt, aber auch riskant. Ein Laufzeitvertrag mit monatlicher Kostenbegrenzung "Kosten-Airbag" oder ein spezieller Vertrag für Kinder und Jugendliche ist bei vielen Anbietern erhältlich. Richten Sie auch eine Erinnerung ein, wenn ein gewisses Datenvolumen erreicht ist. So lernt es nicht nur sein Smartphone zu schätzen sondern auch verantwortungsvoll damit umzugehen und es sinnvoll einzusetzen.
Diese Angebote sind häufig kostspielig. Lassen Sie Drittanbieter beim Netzbetreiber sperren: Bei der Telekom nutzen sie dazu die Servicenummer , bei Vodafone , bei 02 Ab einer gewissen Reife und Erfahrung mit etwa 12 Jahren können Sie diese wieder aktivieren. Vor der Anschaffung und Nutzung im Alltag erproben Eltern mit den jungen Nutzern am besten einige Funktionen und besprechen Themen des sicheren und verantwortungsvollen Umgangs: Eltern richten zu Beginn gemeinsam mit ihrem Kind das Smartphone ein und aktivieren die Sicherheitseinstellungen.
Eine Jugendschutz-App zu nutzen ist ratsam. Diese Hilfsmittel ergänzen die Begleitung durch die Eltern, ersetzen sie aber nicht. Wenn Eltern ihrem Kind ein Smartphone erlauben, erproben sie mit den jungen Nutzern am besten einige Funktionen und vereinbaren gemeinsam Nutzungsregeln, die sie auch schriftlich festhalten können. Dies stärkt das Vertrauen und hilft Kindern mit dem Gerät verantwortungsbewusst umzugehen. Der Vertrag sollte auch mögliche Konsequenzen enthalten, zum Beispiel eine längere Handypause.
Wichtig ist, dass die Vereinbarungen mit der Reife und den Erfahrungen des Kindes mitwachsen. Vorlagen finden Eltern etwa bei mediennutzungsvertrag. Das Ausschalten des Ortungsdienstes bei Smartphones verhindert, dass z. Apps den Standort des Gerätes ermitteln können. So können Eltern Dienste auf Datenschutzrisiken oder anfallende Kosten prüfen.
Damit Kinder das Smartphone bewusst nutzen, können Eltern vereinbaren, dass es beim Essen, bei den Hausaufgaben oder vor dem Schlafengehen Sendepause hat. Denn Forscher haben herausgefunden, dass das helle Licht der Bildschirme das Hormon Melatonin unterdrücken kann, das die Schlaf- und Wachphasen regelt.
Mehr dazu in unserem Extrathema Medienzeiten. Das Smartphone kann Ihr Kind zumindest anfangs abends an einen festen Platz legen oder abgeben. Weitere Tipps, damit man sich nicht ständig ablenken lässt: