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Dazu muss das Handy allerdings noch eingeschaltet und mit dem Internet verbunden sein. Handy orten - Android-Apps: Apps bieten noch deutlich weitergehende Sicherheitsfunktionen.
So kann man beispielsweise eine Kamerafalle installieren. Dabei wird derjenige heimlich fotografiert, der dreimal eine falsche Pin eingibt. Mit der Ortung findet man den Ort des Handys. Sollte es noch in der Tasche des Diebs sein, wird er durch den Alarmton überführt. Über solche Textnachrichten kann man das Handy auch sperren oder alle Daten löschen.
Manche Apps können sogar verhindern, dass der Dieb das Handy ausschaltet. Apps findet man im Play Store von Google.
Handy orten - Hersteller: Die Ortung ist allerdings nur auf einige Meter genau. Bei Apple kann man auf den Dienst iCloud zurückgreifen.
Dort muss man sich mit der eigenen Apple-ID anmelden. Dann einfach auf "iPhone-Suche" klicken.
Das Handy wird dann auf einer Karte angezeigt. Tippt man es an, kann man ebenfalls einen Signalton abspielen lassen. Auch eine Nachverfolgung ist möglich. Das ist sinnvoll, wenn das Gerät bereits ausgeschaltet wurde.
Entscheidend ist, dass grundlegend eine Handyortung ohne Zustimmung nicht der rechtlichen Lage entspricht. So kann im Allgemeinen genannt werden, dass nur bei Verbrechen und bei Zustimmung des Besitzers eine legale Ortung durchgeführt werden kann. Mindestens so häufig, wie legale Handyortungen mit oder ohne Einwilligung durchgeführt werden, kommt es auch zur geheimen Handyortung.
Dies bedeutet, dass ohne eine richterliche Genehmigung oder die Einwilligung der Staatsanwaltschaft eine Ortung in Auftrag gegeben und durchgeführt wird, ohne einen Grund dafür belegen zu können. Dazu gehören beispielsweise die kostenlosen GPS Handyortungen , welche von unterschiedlichen Anbietern zur Verfügung gestellt wird.
Dies ist eine Handlung, welche gegen den freien Willen der Menschen und seiner Privatsphäre spricht. Dies bedeutet, dass derjenige, der geortet wird und dafür keine Zustimmung gegeben hat, eine Anzeige vornehmen kann. Bei der Bestrafung kommt es darauf an, aus welchem Grund dies gemacht wurde und welche Folgen es für den Georteten mit sich bringt.
Dabei reichen die Strafen von Geldstrafen bis hin zu Haft, welche mit oder ohne Bewährung, ausgesprochen wird. Im ersten Schritt wird ein Programm benötigt, welches eine solche Ortung überhaupt ausführen kann.
Dabei ist es von Vorteil, wenn man sich mit den Möglichkeiten auskennt, welche in diesem Bereich bestehen. Diese Art der Ortung wird mit Hilfe von Satelliten vorgenommen. Dabei wird auf das Netz zurückgegriffen, welches auch für die mobile Internetverbindung genutzt wird. Dieses System kann eine Genauigkeit von etwa 10 Metern haben.
Entwickelt wurde es vom US-Verteidigungsministerium und ist seit in vollem Umfang betriebsfähig. Eine Ortung durch GSM kann nur erfolgen, wenn das Mobiltelefon eingeschaltet und zudem in das Funknetz eingewählt ist.
Bewegungen können festgestellt werden, wenn sich die Signalstärke zum Mast verändert oder gar zu einem anderen Funkmast gewechselt wird. Dies geschieht ohne das Wissen des Besitzers, da das Telefon immer nach der besten Verbindung sucht. Bei der Ortung ist entweder die Zusammenarbeit mit dem entsprechenden Provider notwendig oder das Benutzen der entsprechenden Programme, was allerdings wiederum strafbar ist, da es sich dabei auf alle Fälle um eine Handyortung ohne Zustimmung handelt.
Besondere Umstände können dazu führen, dass die Polizei mithilfe einer Handyortung ermitteln muss. Doch auch hier gelten strenge Richtlinien, an die sich die Beamten halten müssen. Sie dürfen nicht selbst entscheiden, wann sie die Handyortung als Ermittlungsmethode einsetzen, sondern brauchen dafür eine Genehmigung vom Gericht. Erlaubt ist die Handyortung von Personen nur in wenigen Fällen , zum Beispiel, um ein verlorenes Handy wiederzufinden oder seine Kinder in Sicherheit zu wissen. Zunächst ist hier eine richterliche Genehmigung vonnöten. Allerdings ist auch mit einer Genehmigung hier die Zeit für eine Suche begrenzt und die Betroffenen müssen über die Beendigung der Überwachung informiert werden.
Eine Ausnahme stellt das Auffinden von Personen dar, die vermisst oder hilflos sind oder unter dem Verdacht stehen, selbstmordgefährdet zu sein. Besonders bei der Fahndung nach flüchtigen Straftätern ist die Erfolgsquote sehr hoch.
Hört die Polizei jedes Telefon ab? Nur wer einen begründeten Verdacht für eine schwere Straftat erweckt, muss damit rechnen, abgehört zu werden. Zu diesen Straftaten gehören Raub, Mord oder Geldwäsche.