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Bei welchen Internetangeboten ist ein Zugriff auf Nutzerprofile noch möglich? Noch während der Sendung konnte er Profile folgender Anbieter ausspionieren:.
Ursprünglich wurde die App von einem Studenten als Teil seiner Bachelor-Arbeit programmiert, um derartige Sicherheitslücken bei Internetanbietern aufzuzeigen. Die Anwendung arbeitet mit den so genannten Cookies, die die Internetseiten zurückschicken, sobald sich ein User in seinen Account — zum Beispiel bei Facebook — eingeloggt hat.
Durch Klicken auf den Knopf werden diese Daten an den Betreiber übertragen. Und der prüft, ob die Daten richtig sind", erklärt Tobias Schrödel.
Zwar sei dieser Vorgang verschlüsselt, doch: Und das kann ich dann nutzen. Die Spionage-App zeigt sogleich in einer Liste an, wer in der Umgebung gerade in einem sozialen Netzwerk oder einem Freemail-Account angemeldet ist. Deshalb kann sie auch zu Missbrauchszwecken genutzt werden.
Ein harmloses Beispiel finden Sie in diesem Artikel. Apps, die ohne irgendwelche Pakete arbeiten. Und wenn der Name des Zugangspunktes nicht offen gezeigt wird, muss der Hacker auch den erst einmal herausfinden. Jedes Gerät benötigt eine eindeutige IP-Adresse. Klappt das wirklich mit allen Apps?
Jetzt brauche ich nur noch auf die Namen in der Liste klicken und schon bin ich in ihrem Account — mit vollen Lese- und Schreibrechten", sagt Tobias Schrödel. Als stern TV diesen Test nach gut einem Jahr wiederholt, ist es noch immer genauso einfach, fremde Internetprofile zu knacken.
De facto ist es aber nahezu identisch wie vor einem Jahr: Wir haben bei Facebook dieselben Möglichkeiten ins System reinzukommen, ebenso bei Yahoo-Mail und bei Amazon, wobei es dort nicht ganz so kritisch ist. Bei Facebook gibt es weiterhin den Menüpunkt "Sicheres Durchstöbern aktivieren". Um sein Facebook-Profil gegen das Spionieren schützen will, muss diesen Punkt aktivieren. Bei Yahoo habe man sogar Zugriff auf den Mails-Account: Amazon habe eine zweite Sicherheitsstufe eingebaut: Ich kann aber nichts bestellen, dafür brauche ich dann das Passwort.
Von dem Sicherheitsproblem sind grundsätzlich alle Seiten und Accounts betroffen, die mit den so genannten Session-Cookies arbeiten und sie unverschlüsselt zurück "funken". Die Seitenbetreiber könnten Abhilfe schaffen, indem sie die komplette Transaktion, also das Surfen auf diesen Seiten, verschlüsseln — erkennbar an einem "https" am Anfang der URL oder einem Schlosssymbol in der Browserleiste.
Das, so Tobias Schrödel, werde jedoch vielfach aus Kostengründen nicht gewährleistet: Aber ich denke heutzutage sollte das kein Problem mehr sein. Wer sich vor Angriffen schützen will, sollte entweder nicht in öffentlichen Wlan-Netzen surfen oder sich währenddessen zumindest nicht in private Accounts einloggen, so die Empfehlung. Wenn man statt Wlan die Internetverbindung seines Mobilfunknetzes nutzt, kann man ebenfalls nicht gehackt werden.
Bei einigen Internetangeboten, zum Beispiel Facebook, lassen sich Profileinstellungen vornehmen, die dafür sorgen, dass man auch nach dem Einloggen sicher ist.
Je nach Anbieter werden die Einstellungen an verschiedenen Stellen vorgenommen, sodass man sich beim Seitenbetreiber erkundigen sollte, ob und wie es geht. Der Andriod-Markt hat erkannt, dass mit der Spionage-App Schindluder getrieben werden kann — und bietet sie nicht mehr an. Vergleichbare Programme kursieren jedoch weiterhin im Internet. In öffentlichen Wlan-Netzen ist also weiterhin entsprechende Vorsicht geboten. Denn bis die Seitenbetreiber ihre Angebote bei drahtloser Nutzung durchgängig verschlüsseln, könnte mindestens ein weiteres Jahr vergehen.
Welche Seiten sind schlecht, welche gut gesichert? Noch während der Sendung konnte er Profile folgender Anbieter ausspionieren: Neu bei stern TV. Transsexualität Die bewegende Geschichte eines Mädchens, das ein Mann werden wollte. So meistert dieser junge Mann seinen Alltag.
2. Juli Ein WLAN ist natürlich noch leichter zu hacken, weil es über die Grenzen der Wohnung hinaus funkt. Keine, bin am Smartphone/Tablet . Offene Ports im lokalen Netzwerk finden: Einen weiteren Test können Sie mit. Apr. Kostenlose Wlan-Netze im Café oder am Flughafen sind praktisch. Doch wer über Hotspots ins Internet geht, kann leicht ausspioniert werden.
Zitronenkuchen im Test Marke vs Discounter: Er kann aber die Datenströme dieser Apps komplett blockieren. Wer einen Urlaub im EU-Ausland plant, kann sich freuen: Handy-Telefonate und das Surfen im Internet kosten bald nicht mehr als Zuhause.
Der Hauptgrund, warum solche Attacken nicht ständig passieren, ist aber ein anderer. Für Cyber-Verbrecher lohnt sich das einfach nicht.
Sie können mit dem gleichen Aufwand eine populäre Internet-Seite infizieren, die Schadcodes an Tausende Menschen verteilt. Und das von Zuhause aus. Am schlimmsten aber sind die Worte, mit denen mich Hentunen zurück in die Redaktion schickt: Sie können nur darauf hoffen, dass sie als Ziel für Hacker nicht attraktiv genug sind. Weitere spannende Digital-Themen finden Sie hier. Alle aktuellen Digital-Infos auch auf Twitter. Martin Eisenlauer veröffentlicht am Mehr Digital-News Europaweit ab