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Das Verhalten tendiert somit in Richtung Trojaner und Spionage.
Andere Apps greifen von der Funktionalität her selbst sehr tief ins System ein, zum Beispiel Facebook oder Flickr, und sind daher mit allen Systemressourcen per Du. Auch hierbei beschleicht den Anwender gelegentlich die dunkle Ahnung, dass hier mehr als nur die notwendigen Daten ausgelesen werden.
Ein sehr gutes Beispiel ist Angry Birds: Ferner ist das harmloses Spielchen Mitglied in sechs Werbenetzen , die alle ganz unverblümt das Nutzerverhalten der Anwender ausspionieren. Gerade bei kleinen Apps kann das nur einen Grund haben: Denn so ist die Person eindeutig identifizierbar. Es liegt also nahe, dass die Betreiber an Nutzerprofilen interessiert sind. Es ist kein Geheimnis, dass die werbetreibende Industrie von eben diesen Nutzerdaten lebt. Und je besser ein Werbetreibender seine Nutzer kennt, desto besser kann es diesen für gezielte Werbung adressieren und vermarkten.
Dieses Verhalten wird im Internet schon lange massiv von Surfern und passenden Browser-Erweiterungen bekämpft, auf dem Smartphone akzeptieren viele jedoch das Ausschnüffeln ihrer Privatsphäre. Vielfach auch aus Unwissen: Die Einwilligung hat man meist schon global bei der Anmeldung zum App-Store gegeben - wer diese widerrufen will, muss gezielt und aktiv widersprechen Opt-Out-Verfahren.
Ein Tool, das sich der zunehmenden Spyware-Problematik speziell bei Android-Handys angenommen hat, kommt vom mobilen Sicherheitsspezialisten Lookout: Der Anwender startet einen Scan und erhält eine Liste an Spionagefunktionen, die auf dem Handy aktiv sind sowie die Anzahl der Apps, die jeweils betroffen sind. Meist finden sich Einträge in der Sparte Collect device or mobile network information.
Öffnet der Anwender dann die dazugehörige Liste, so sieht er die dort aktiven Werbenetze.
Öffnet er nun ein solches, so sieht er, welche Apps sich dieses Netzes bedienen. Im Gegensatz zu geplagten iPhone-Benutzern bieten viele Werbenetze auf Andorid-Handys mittlerweile aber inzwischen eine Opt-Out-Funktion, die sich direkt über die Netzbeschreibung in Lookout anwählen lässt. Klickt der Anwender auf ein Opt-Out, so bekommt er zwar weiterhin Werbung, aber sein Nutzerverhalten wird nicht mehr ausgewertet.
Eine Einschränkung gilt für das Sicherheits-Tool von Lookout: Und noch etwas macht das vollständige Ausmerzen der Schnüffelbestandteile von Apps schwierig: Einige Programme verwenden Werbung aus mehreren Netzen. AdMob liefert Werbung für alle mobilen Plattformen und auch für mobile Browser.
Und es gibt einen Synergieeffekt: Googles Werbekunden können mobile Anzeigen gleich über Adwords schalten. Es bleibt jedoch eines der Hauptprobleme im mobilen Bereich, dass der Anwender einer App nicht einzelne Rechte absprechen kann - es gibt nur "alles oder nichts".
Deshalb kommen hier die wichtigsten Fakten zur Spionage per App. Sofern Sie darüber nachdenken, eine Spionage-Software einzusetzen, müssen Sie einige Punkte beachten.
Ein legaler Einsatz ist daher meist nur im Bereich Kindesschutz denkbar. Die gesammelten Daten werden gebündelt an den Überwacher übermittelt, der so kompletten Zugang zu den persönlichen Inhalten auf dem Smartphone hat. Der Funktionsumfang der einzelnen Apps ist zwar unterschiedlich, doch einige Details ähneln sich immer.
Wer beispielsweise die mSpy-Spionage-Software einsetzt, bekommt folgende Funktionen:. So kann der Überwacher beispielsweise Webseiten, Apps und eingehende Anrufe sperren. Aber auch das Blockieren bestimmter Inhalte und Einstellungen ist möglich. Viele Apps bieten noch weitere Funktionen, sodass am Ende keine Aktivität mehr geheim ist. Im Prinzip sind die meisten Spy-Apps identisch aufgebaut und funktionieren gleich. Es spielt also keine Rolle, ob es sich beispielsweise um mSpy oder eine andere App wie Mobile Spy handelt.
Die Software muss auf dem Handy installiert werden, das ausspioniert werden soll. Die Handydaten werden dann via Internet an einen Server übermittelt.
Deshalb kommen hier die wichtigsten Fakten zur Spionage per App. Der wichtigste: Ohne Einverständnis des Handy-Besitzers ist es illegal, ihn per. 9. Mai Es gibt verschiedene Gründe, warum wir kostenlose Spionage Apps für Smartphones Es besitzt fortgeschrittene Werkzeuge wie einen GPS Tracker, Anruf So können Sie einfacher auf ein Gerät zugreifen, ohne dass der.
Der Nutzer hat nun die Möglichkeit, die Daten über ein spezielles Webinterface aufzurufen. Dort sind alle Informationen des Handys gespeichert: Oder aber die gesammelten Daten kompakt auszudrucken.
Aktuell bieten die meisten Anbieter Apps an, die für die gängigen Systeme entwickelt sind. Viele der Apps, wie beispielsweise mSpy, sind für beide Betriebssysteme kompatibel. Allerdings gibt es bezüglich der Kompatibilität zwei Punkte, die entscheidend sind:. Das bedeutet, dass vorgegebene Nutzungsbeschränkungen vorab entfernt werden müssen. Das gilt übrigens auch für ein iPad. Es gibt allerdings Funktionen, die Rooting erforderlich machen, damit sie einwandfrei arbeiten.
Der Einsatz einer App wie mSpy ist rechtlich nur dann in Ordnung, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: Der Besitzer des Handys muss über den Zugriff Bescheid wissen und diesem auch explizit zustimmen. Es ist nicht erlaubt, die App heimlich zu installieren, um einen Menschen auszuspionieren und zu orten. Die Überwachung der eigenen Kinder stellt eine rechtliche Grauzone dar.
Der Nachwuchs muss nämlich nicht zwingend über die App informiert werden. Fairer wäre es aber, wenn mit offenen Karten gespielt wird. Grundsätzlich ist von kostenlosen Spionage-Apps abzuraten.
Hierbei handelt es sich überwiegend um fehlerhafte oder sogar virenverseuchte Apps, die kaum halten, was sie versprechen.